Bildung neu denken: Der Schlüssel zu Deutschlands Erfolg

Bildungsstandort Deutschland: Zeit für den nächsten Schritt

Bildung ist der Schlüssel für Deutschlands Zukunftsfähigkeit. Doch unser Bildungssystem steht vor großen Herausforderungen: Der Bildungsföderalismus muss effektiver werden, Qualität und Gerechtigkeit müssen wieder in den Fokus rücken, die berufliche Bildung braucht Exzellenz.

Unser Plan für Deutschland zeigt konkret auf, wie wir durch moderne Bildungskoordination, gezielte Förderung und eine Stärkung der dualen Ausbildung den Wirtschaftsstandort Deutschland zukunftsfest machen.

Bildung neu denken, Zukunft gestalten

Drei Wege zu einem exzellenten Bildungssystem

Deutschland braucht ein exzellentes Bildungssystem, das Wirtschaft und Gesellschaft zukunftsfest macht. Im Bildungsföderalismus setzt die IHK zu Leipzig auf bundesweit einheitliche Standards und eine digitale nationale Bildungsplattform nach dem Vorbild Estlands. Für mehr Bildungsqualität und -gerechtigkeit fordern wir einen flächendeckenden Ausbau der frühkindlichen Bildung, individuelle Förderung und eine Stärkung der Berufsorientierung an allen Schulformen. Die duale Berufsausbildung muss als Erfolgsmodell weiterentwickelt werden – mit modernisierten Berufsbildern, zeitgemäßer Ausstattung von Berufsschulen und bezahlbarem Wohnraum für Auszubildende. Nur so können wir den Fachkräftenachwuchs aus unseren eigenen Reihen sichern.

Ein Mädchen mit der Brille baut einen Roboter

Zeit für eine Bildungsoffensive

Bildung ist essenziell für die Zukunftsfähigkeit unseres Landes. Die kommenden Jahre werden dabei entscheidend sein, denn wir brauchen ein Bildungssystem, das Exzellenz und Praxisnähe wirkungsvoll vereint. In der politischen Debatte müssen die wirklich wichtigen Zukunftsthemen in den Blick genommen werden. Wissenschaftliche Erkenntnisse und erfolgreiche Praxisbeispiele zeigen uns den Weg. Nur mit einem modernisierten Bildungssystem können wir im internationalen Wettbewerb bestehen und den Fachkräftebedarf der deutschen Wirtschaft langfristig sichern.

Der Bildungsföderalismus in Deutschland zeigt Licht und Schatten: Einerseits ermöglicht er eine enge Verbindung zu regionalen Anforderungen, andererseits führen unterschiedliche Standards zu Ungleichheiten zwischen den Bundesländern. Ein praktikabler Lösungsansatz wäre eine stärkere Koordinierung auf Bundesebene. Das Bundesinstitut für Berufsbildung zeigt bereits erfolgreich, dass einheitliche Standards in der Berufsbildung funktionieren. Von diesem Modell können wir lernen.

Die Schweiz macht vor, wie eine zentral koordinierte Bildungsstrategie den föderalen Charakter wahren und trotzdem erfolgreich sein kann. Diesen Weg müssen wir auch in Deutschland gehen. Die Kultusministerkonferenz und die nächste Bundesregierung sind gefordert, gemeinsam eine „Bildungsagenda Deutschland 2035“ zu entwickeln. Dabei gilt: Orientierung an den nachweislich besten Standards – sowohl im deutschen als auch im internationalen Vergleich.

Die Digitalisierung und der wachsende Einsatz Künstlicher Intelligenz stellen das Bildungssystem vor neue Herausforderungen. Der Digitalpakt Schule war ein erster wichtiger Schritt, doch wir müssen weitergehen. Digitale Lernplattformen, automatisierte Datenanalysen und modernes Bildungscontrolling können die Organisation des Bildungssystems grundlegend verbessern.

Kluge Köpfe brauchen kluge Konzepte

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Dr. Gert Ziener, Geschäftsführer Grundsatzfragen, Industrie- & Handelskammer zu Leipzig.

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